Bauabfälle
Bei Baumaßnahmen fallen unterschiedliche Abfälle an, die entsorgt werden müssen. Die Auswahl der richtigen Entsorgungswege sowie geeignete Behälter- und Transportmittel spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Bei Bau- und Renovierungsmaßnahmen jeglicher Art ist es gut, möglichst viele Abfälle bereits auf der Baustelle getrennt zu erfassen. Diese Maßnahme dient nicht nur der Umwelt, sondern schont auch Ihren Geldbeutel, da es für sauber sortierte Abfälle teilweise preisgünstige Verwertungsmöglichkeiten gibt.
Sie können die meisten Bauabfälle selbst zu unseren Entsorgungszentren bringen.
Gern unterbreiten wir Ihnen auch ein Angebot für einen Container.
Folgende Unterscheidungen sind bei der Entsorgung zu beachten:
Bauabfälle
Bauabfälle sind nichtmineralische Stoffe aus Bautätigkeiten wie z. B. Türen, Fenster, Bauhölzer, Leichtbauplatten, Kunststoffrohre, verschmutzte Folien, Tapentenreste, Baustoffe auf Gipsbasis, Metall, Glas.
Diese werden nicht über den Sperrmüll mitgenommen.
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Altholz
Altholz wird aufgrund der Altholzverordnung in 4 Kategorien eingeteilt. Althölzer der Kategorie I (unbehandelte Hölzer wie z. B. Paletten), der Kategorie A 2 (im Innenausbau verwendete Hölzer ohne tragende Funktion) und der Kategorie A 3 (Möbel) sowie, aufgrund ihrer Behandlung, in die Kategorie A 4 (z. B. imprägnierte Bauhölzer aus dem Außenbereich, Fenster, Fensterstürze, Außentüren, Konstruktionshölzer, Holzfachwerk und Dachsparren) eingestuft. Sie können an unseren Entsorgungszentren kostenpflichtig angeliefert werden.
Achtung! Bitte beachten Sie:
Da Holz der Kategorie A 4 als gefährlicher Abfall eingestuft ist, benötigen Sie bei eigenem Transport ab einer Menge von 2.000 kg pro Jahr einen eigenen Entsorgungsnachweis. Diesen können Sie bei uns beantragen.
Bauschutt
Unter Bauschutt versteht man feste Baustoffe, die überwiegend mineralische Bestandteile enthalten und vorwiegend bei Bauwerksabbrüchen anfallen (z. B. Beton, Mauerwerk, Mörtelreste, reiner Wand- und Deckenputz, Ziegelschutt, Fliesen, Toilettenbecken, Waschbecken).
Zur Entsorgung von Bauschutt ist es ggf. vor einer Baumaßnahme wichtig, den Schadstoffgehalt feststellen zu lassen.
Bauschutt wird nicht über den Sperrmüll mitgenommen.
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Schadstoffhaltiger Bauschutt
Für schadstoffhaltigen Bauschutt wie z. B. teerhaltigen Asphalt, zementgebundene Asbestabfälle (Wellplatten, Fassadenplatten), Steine aus Nachtspeicheröfen, Schornsteinabbruchmaterial und Brandrückstände gelten besondere Annahmekriterien. Bitte informieren Sie sich vorher bei uns.
Unbelasteter Erdaushub
Unbelasteter Erdaushub (natürlich gewachsenes Boden- oder Felsmaterial) kann kostenpflichtig an unseren Entsorgungszentren in Hofgeismar und Lohfelden angeliefert werden.
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Verunreinigter Erdaushub
Verunreinigter Erdaushub, der Stoffe enthält, die den Boden oder das Grundwasser nachteilig beeinflussen können, wie z. B. Ölrückstände, muss im Hinblick auf seinen Schadstoffgehalt durch staatlich anerkannte Umweltlabore analysiert werden. Anhand der Analyse-Ergebnisse lässt sich der Erdaushub in so genannte Klassen Z 0 bis Z 4 einteilen und diese Einteilung entscheidet dann über den weiteren Entsorgungsweg. Bitte informieren Sie sich vorher bei uns.
